café+co Kaffee-Monitor Oktober 2009
Der weltweite Kaffee-Konsum erweist sich als krisenfest: In ihrem September-Report veröffentlichte die International Coffee Organization (ICO) nach oben revidierte Daten für den internationalen Kaffeeverbrauch: Stolze 130 Millionen Sack (á 60 kg) Rohkaffee wurden 2008 verbraucht, um 10 Prozent mehr als im Jahr 2004. Auch für das laufende Jahr sehen die Experten keine signifikanten Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Konsum. Dies ist einerseits auf die steigende Nachfrage nach Kaffee-Spezialitäten zurückzuführen, andererseits auf die zunehmende Beliebtheit der schwarzen Bohne in Wachstumsmärkten wie Indien, China und Osteuropa.
Während die Nachfrage stabil bleibt, ist die Lage an der Preisfront weiterhin turbulent. So gingen z.B. die Preise für kolumbianische Hochland-Arabicas nach den Rekord-Werten von 2,12 US-Dollar im Mai 2009 leicht zurück. Mit 1,77 US-Dollar kostete ein Pfund der edlen Bohnen im September 2009 aber immer noch um 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Es ist dies der höchste September-Wert seit 12 Jahren. Generell sind Hochland-Arabicas wegen ihres milden Geschmacks vor allem bei Kaffeekennern in Österreich sehr beliebt. Der Durchschnittspreis für Rohkaffee belief sich im September 2009 auf 116,4 US-Cent/Pfund.
Schwache Kaffee-Ernten
„Die Situation am Rohkaffee-Markt bleibt spannend.“, meint Mag. Gerald Steger, Vorsitzender der Geschäftsführung von café+co, dem führenden Kaffee- und Automaten-Caterer in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa . Im September endete die Ernte im weltgrößten Kaffee-Produktionsland Brasilien. „Die Ernte 2008/09 liegt auf Grund schlechter Witterungsbedingungen unter den Prognosen, und zwar nicht nur in Kolumbien, sondern nun leider auch in Brasilien. Vor allem hinsichtlich der Qualität wird 2008/09 sicher kein Rekordjahr. In Kombination mit der steigenden Nachfrage, insbesondere in Asien, wird das den Preisdruck für Qualitätskaffee erhöhen.“, prognostiziert Kaffee-Experte Steger weitere Preis-Turbulenzen.
Auch mittelfristig muss mit geringeren Erntemengen gerechnet werden, denn Kaffeesträucher unterliegen einem natürlichen Zwei-Jahres-Zyklus und bringen nur alle zwei Jahre höhere Ernten. Steger: „Gemäß diesem Zwei-Jahres-Zyklus sind für das neue Erntejahr 2009/10 in jedem Fall geringere Produktionsmengen zu erwarten
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. In einigen Anbauregionen müssen Bodenbearbeitung und Plantagen-Pflege darüber hinaus noch verstärkt an die geänderten Witterungsbedingungen angepasst werden. Sehr positiv zu sehen sind in diesem Zusammenhang auch die Schulungsaktivitäten für nachhaltigen Anbau. Diese Maßnahmen beeinflussen besonders das Angebot von Qualitätskaffee, sind jedoch erst über einen Zeitraum von drei Jahren am Markt spürbar. So gesehen, dürfte wohl auch 2011 kein Rekordjahr werden. Nach derzeitigem Stand wird jedoch der schwache Dollar den Preisdruck zumindest teilweise ausgleichen.“
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