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Verkostung mit Luxus-Kaffee aus der Karibik

Was ist dran an einem Kaffee, von dem ein Kilo im Geschäft bis zu 100 Euro kostet und nur einmal im Jahr erhältlich ist?

Zu Beginn jedes Jahres kommt die neue Ernte des Jamaica Blue Mountain auf den Markt und ist innerhalb kurzer Zeit ausverkauft. Kaffee-Liebhaber können dem Geheimnis des seltenen und legendären Luxuskaffees nun auf die Spur kommen. Die San Francisco Coffee Company bietet ab dem 17. Januar 2007 in München ein Kaffee-Seminar mit professioneller Kaffeedegustation an. Wie bei einer Weinverkostung erklärt ein Kaffee-Experte die Besonderheiten der einzelnen Sorten. Höhepunkt ist die Verkostung eines echten Jamaica Blue Mountain von der Wallenford-Estate-Plantage.

“Eine Tasse Jamaica Blue Mountain ist eine perfekte Ausgewogenheit aus exquisitem Duft, leicht nussigem, weichem und köstlich reinem Geschmack, mit dem genau richtigen Verhältnis von Säure und Süße und einem mittleren Körper mit weinartiger Abrundung”, beschreibt Sebastian Seiguer den Spitzenkaffee

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. Zusammen mit seiner Frau Dr. Katharina Bernau-Seiguer hat er 1999 die erste Filiale des deutschen Kaffeespezialitätenanbieters in München eröffnet und leitet die inzwischen 14 Coffee Places in der bayerischen Landeshauptstadt, Starnberg, Wertheim und Ingolstadt.

Gemeinsam hatte das Ehepaar die Idee für die Kaffee-Seminare im Coffee-Place am Münchner Odeonsplatz. “In Qualität und Aroma sind die Kaffeesorten ebenso breit gefächert wie die Rebsorten, aus denen internationale Spitzenweine gewonnen werden”, sagt Seiguer . Belebend am Morgen, stärkendes Pausengetränk am Tage und entspannend am Abend – für jede Gelegenheit gebe es inzwischen den passenden Kaffee. Die Teilnehmer des Seminars sollen einen fundierten Einblick in die Welt des Kaffees erhalten. Bei der Bewertung der Qualität des Kaffees ist die so genannte Tassenprobe – auch “Cupping” genannt – der wichtigste Schritt: “Zu unterscheiden sind vier fundamentale Kriterien, die zur Beurteilung herangezogen werden – Aroma, Geschmack, Säure und Körper”, erklärt Seiguer. Der Duft könne zum Beispiel mit Begriffen wie schokoladig, weinig, erdig, blumig und hölzern beschrieben werden.

Nur 100 Prozent hochwertige Arabica-Bohnen
Eine Gemeinsamkeit verbindet sämtliche Kaffee-Sorten, die zur Verkostung anstehen werden: Sie bestehen zu 100 Prozent aus hochwertigen Arabica-Bohnen. Tropische Hochlagen an Vulkanhängen bieten die günstigsten Voraussetzungen für die Entwicklung der Arabica Kaffeepflanze. Die Anbaugebiete liegen 1.000 bis 1.800 Meter über dem Meeresspiegel in einem Gürtel rund um den Äquator. Durch den Sauerstoffmangel in den großen Höhen kann sich die Bohne langsam entwickeln und bildet dadurch ein umso stärkeres Aroma aus. Gewöhnliche Kaffee-Mischungen enthalten meist einen Anteil an Robusta-Bohnen, die auf dem Weltmarkt wesentlich günstiger zu haben sind.
“Wegen der schlechteren Qualität und Geschmacksausrichtung verwenden wir bei keiner unserer Kaffeesorten Robusta-Bohnen”, sagt Seiguer. Für Liebhaber des schwarzen Muntermachers zählt der Jamaica Blue Mountain Kaffee zu den besten der Welt. Es ist der Verdienst von Sir Nicholas Lawes, dass die Kaffeepflanze 1725 von Martinique nach Jamaika gebracht wurde. Im englischen Königshaus weiß man den Geschmack des Blue Mountain seit der Kolonialzeit zu schätzen.

Von den blauen Bergen in Jamaika
“Blue Mountain Coffee zählt zu den Exportschlagern Jamaikas”, berichtet Gloria Elmendorff, Honorarkonsulin des karibischen Inselstaates in München. Echter Jamaica Blue Mountain wächst unter idealen klimatischen Bedingungen an den vulkanischen Südhängen der bis zu 2300 Meter hohen “Blue Mountains”, die die Insel von Westen nach Osten durchziehen. In Handarbeit wird jede Bohne auf ihren Reifegrad geprüft. Zum optimalen Zeitpunkt, das heißt nach etwa zehn Monaten, werden die Bohnen von Hand gepflückt und verlesen. Im Gegensatz zu anderen Kaffees wird der Blue Mountain in Holzfässern transportiert. Für original Jamaica Blue Mountain Coffee, der exportiert wird, stellt die örtliche Kaffee-Kommission ein Echtheitszertifikat aus. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin wurden im Jahr 2004 1500 Tonnen Blue Mountain Kaffee geerntet. Das sind gemäß Deutschem Kaffeeverband in Hamburg nur rund 0,02 Prozent der Welternte (2004/2005: rund 7 187 640 Tonnen Kaffee). Der größte Teil davon wird nach Japan verkauft. In den Top-Restaurants Tokios werden für eine Tasse echten Blue Mountain nicht selten mehr als umgerechnet 10 Euro verlangt – und auch bezahlt. Ob der hohe Preis des raren Guts im richtigen Verhältnis zum gesteigerten Trinkgenuss steht, muss jeder Seminar-Teilnehmer für sich selbst entscheiden.

Quelle: www.pr-insinde.com

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