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30 Jahre fairer Kaffee

EZA Fairer Handel GmbH ist Österreichs größte Fair Trade Importorganisation. EZA Kaffee, den es seit dreißig Jahren am österreichischen Markt gibt, trug dazu wesentlich bei. Mit 10,8 Mio EUR verzeichnete das Unternehmen im 31

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. Jahr seines Bestehens (Geschäftsjahr 2005/2006) den höchsten Umsatz seiner Firmengeschichte. Kaffee macht dabei ein Drittel des gesamten Handelsvolumens aus und erzielte eine Steigerung von 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Am Anfang stand “Jute statt Plastik”
EZA Fairer Handel ist Österreichs Pionierunternehmen in Sachen Fairer Handel. Und dies bereits seit der legendären Kampagne “Jute statt Plastik” der siebziger Jahre, die zum Symbol für eine ganze Generation verantwortungsbewusster wurde. Die Verbindung des eigenen Konsumverhaltens mit weltwirtschaftlichen Zusammenhängen markierte die Geburtsstunde des Fair Trade Gedankens in Österreich . Als Produkt konnten sich Jutetaschen nicht durchsetzen. An ihre Stelle trat eines der wichtigsten Welthandelsprodukte: Kaffee.
Was 1976 mit Indio-Kaffee aus Guatemala begann, wurde Anfang der 80er Jahre mit Kaffee aus Nicaragua fortgeführt. Einen entscheidenden Meilenstein setzte das Unternehmen 1988 mit der Lancierung des ersten fair gehandelten Bio-Kaffees: Kaffee Orgánico – heute ein beliebtes Markenprodukt und Spitzenreiter unter den fair gehandelten Kaffees in Österreich.
Nicht nur das Kaffee-Sortiment wurde stetig ausgebaut – mit einem derzeitigen Bio-Anteil von rd. 80 Prozent – auch die Verfügbarkeit konnte deutlich gesteigert werden. So findet man heute EZA-Kaffees, ausgezeichnet mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel, bundesweit in über 3500 Geschäften: In den Fachgeschäften für Fairen Handel – den Weltläden – ebenso wie im Naturkostfachhandel und in Supermärkten. Ein modern-ansprechendes Verpackungsdesign unterstreicht den hochwertigen Inhalt.

Ausbau der Handelspartnerschaften
Ein Zuwachs von 15,5 Prozent bei Kaffee im Vergleich zum Vorjahr wird nicht nur aufgrund starker Konkurrenz und hoher Markentreue in diesem Marktsegment zufrieden festgestellt: “Wir konnten damit auch neuen Partnerorganisationen in Lateinamerika den Zugang zum Fairen Handel in Österreich eröffnen,” freut sich Andrea Schlehuber, Geschäftsführerin des Unternehmens. Was langjährige Kooperation für die Kleinbauernfamilien bedeutet, beschreibt der EZA-Kaffeeeinkäufer Franz Denk anhand der guatemaltekischen Bauernvereinigung Cecapro, die seit ihrer Gründung im Jahr 1987 von EZA begleitet wird: “Die Lebenssituation von über 140 Familien hat sich deutlich verbessert, die meisten wohnen heute in Ziegelhäusern und nicht mehr wie früher in Lehmhäusern. Die Kinder gehen zur Schule, die Leute sind gesünder. Das ist gelebter fairer Handel, der Wirkung zeigt.”

Auf fairem Expansionskurs
Nicht nur die Zahl der Partnerorganisationen wächst, derzeit sind es rund 130 in 30 Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Asiens – auch die Firmenbilanzen zeigen eine erfreuliche Entwicklung: Im Geschäftsjahr 2005/06 wurde mit 10,8 Mio EUR ein Umsatzplus von 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt: Das bedeutet eine Umsatzverdoppelung seit dem Jahr 2000. Ein nachhaltiger Ansatz mit sozialer und ökologischer Ausrichtung ist Teil der gesamten Unternehmenskultur: Mit Anfang Juli 2005 wechselte die EZA ihren Standort und bezog die mittlerweile mehrfach ausgezeichnete Öko-Zentrale in Köstendorf-Weng, bei Salzburg.

Als erstes Importunternehmen dieser Art hat die EZA von Beginn an die Entwicklung des Fairen Handels in Österreich mitgestaltet. Mit über dreißig Jahren Erfahrung verfügt sie über das vielfältigste Angebot an fair gehandelten Waren (Lebensmittel und Handwerk) und ist das bei weitem größte Unternehmen dieser Art im Lande.

In Zukunft will man das erworbene Know-how auch verstärkt an Initiativen in neuen EU-Mitgliedsstaaten weitergeben. Erste positive Erfahrungen gibt es aus Slowenien, wo der Aufbau eines ersten Weltladens in Ljubljana unterstützt wurde. Weitere Kontakte nach Tschechien und Ungarn sind geknüpft. “Der Faire Handel wird weiter wachsen und ein positives Beispiel für die Gestaltung internationaler Wirtschaftsbeziehungen mit mehr sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit geben. Dabei wird die EZA eine aktive Rolle spielen,” zeigt sich die EZA Geschäftsführerin optimistisch.
Weitere Informationen: www.eza.cc

Quelle: www.ots.at

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