café+co Kaffee-Monitor Jänner 2008
Rohkaffee-Preise haben sich seit 2003 verdoppelt – ein Drittel des Preisanstieges auf Spekulationen zurückzuführen – „El-Nino-Phänomen beinträchtigt Ernten – Erntemenge in Brasilien wieder höher Die Kaffeepreise sind in den vergangen Jahren kontinuierlich gestiegen. So hat sich der von der International Coffee Organization (ICO) berechnete Jahresdurchschnittspreis für Rohkaffee* seit 2003 mehr als verdoppelt: Er legte von 51,9 US-Cent je Pfund auf 107,7 US-Cent je Pfund im Jahr 2007 zu. Im Jänner 2008 setzte sich die Preisrallye fort. Am 29. Jänner 2008 kostete ein Pfund Kaffee an den internationalen Börsen bereits 123,2 US-Cent (Jänner 2007: 105,8 US-Cent/Pfund). Vor allem der Preis für Bohnen der Sorte Robusta zog im Jänner stark an und übersprang am 11. Jänner 2008 erstmals seit 12 Jahren die Ein-Dollar-Marke. „Wir gehen davon aus, dass ein Drittel der Preissteigerungen der vergangenen Monate auf Spekulationsgeschäfte zurückzuführen ist.“ meint Mag. Gerald Steger, Geschäftsführer von café+co, dem größten Kaffeeautomaten-Betreiber in Österreich und Zentraleuropa. Die Triebfeder dieser Spekulationen sieht Steger primär in der Angst vor Missernten auf Grund von Wetterkapriolen: „Wie kaum ein anderes Welthandelsprodukt leidet Kaffee unter dem Klimawandel. Dürren in Südamerika in Folge des „El Nino“-Phänomenes wirken sich ebenso negativ auf die Ernten aus wie Wirbelstürme in den Kaffeeanbaugebeiten Südostasien.“ Die Unsicherheit über die konkreten Folgen der Klimaschwankungen veranlasst die großen Kaffeeproduzenten, ihre Lager zu füllen, was die Preise nach oben treibt. Darüber hinaus wird Kaffee zunehmend zum Spekulationsobjekt von Rohstoffhändlern und Hedge Funds, die die schwarzen Bohnen im Zuge der allgemeinen Rohstoffpreis-Hausse als lohnendes Investment entdecken. Höchststand erreicht? In Summe dürfte die Kaffeeproduktion im Erntejahr 2007/08 mit rund 116 Mio Sack (á 60 kg) um 7,4 Prozent unter der Menge von 2006/07 liegen (125 Mio Sack). Für das kommende Erntejahr 2008/09 signalisieren die Experten der ICO jedoch gute Nachrichten: Erste Schätzungen der brasilianischen Behörden zeigen, dass die Ernte im größten Kaffeeanbauland der Welt mit 41 bis 44 Mio Sack deutlich besser ausfallen dürfte als im Vorjahr (33,7 Mio Sack). * ICO Composit Indicator Price; ein nach Kaffeesorten und Kaffeehandelsplätzen gewichteter Durchschnittspreis, der von der International Coffee Organization täglich berechnet wird. Detail-Informationen zur Berechnungsmethode: www.ico.org/coffee_prices.asp Die ICO rechnet daher für 2008/09 wieder mit einem leichten Anstieg der Welt-Kaffeeproduktion auf insgesamt 123 bis 126 Mio Sack never A few times1 2 3 4 53. When you attempted intercourse, how often were tadalafil online. . Dem steht ein weltweiter Kaffeeverbrauch von geschätzten 125 Mio Sack gegenüber. „Die Preisentwicklung ist im Augenblick nur schwer einschätzbar. Die Nachrichten aus Brasilien sind ermutigend und es sollten sich weitere Preisanstiege in Grenzen halten. Wir erwarten, dass sich das Preisniveau 2008 auf etwa der doppelten Höhe von 2002/2003 einpendelt.“ zieht Gerald Steger ein differenziertes Resümee. Die ICO rechnet daher für 2008/09 wieder mit einem leichten Anstieg der Welt-Kaffeeproduktion auf insgesamt 123 bis 126 Mio Sack . Dem steht ein weltweiter Kaffeeverbrauch von geschätzten 125 Mio Sack gegenüber. „Die Preisentwicklung ist im Augenblick nur schwer einschätzbar. Die Nachrichten aus Brasilien sind ermutigend und es sollten sich weitere Preisanstiege in Grenzen halten. Wir erwarten, dass sich das Preisniveau 2008 auf etwa der doppelten Höhe von 2002/2003 einpendelt.“ zieht Gerald Steger ein differenziertes Resümee. Weitere Informationen: www.viktorbauer.com |