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café+co Kaffee-Monitor Jänner 2009

cafeco_monitor0109Trotz eines leichten Rückgangs in den Monaten November und Dezember sind die Preise für Rohkaffee im Jahr 2008 stark gestiegen: Mit einem Jahres-Durchschnittspreis* von 124,3 US-Cent kostete Rohkaffee 2008 um 16 Prozent mehr als 2007 (107,7 US-Cent/Pfund), und doppelt so viel wie im Jahr 2004 (62,2 US-Cent/Pfund). Für 2009 sind weniger „Spekulationskapriolen“ zu erwarten . Die Auswir-kungen der Klimaveränderung auf die Erntemenge und die Dollarkurs-Entwicklung bleiben jedoch Unsicherheitsfaktoren.
Die Kaffeepreise erlebten 2008 an den internationalen Rohstoffbörsen eine Berg- und Tal-fahrt auf hohem Niveau: Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2007 begannen die Preise stark zu steigen, um dann im Februar 2008 mit 138,8 US-Cent/Pfund ihren vorläufigen Höhepunkt zu erreichen. Nach einer marginalen Entspannung im zweiten Quartal 2008 legten die Preise im Sommer neuerlich zu: Im August 2008 belief sich der von der International Coffee Organi-zation berechnete Durchschnittspreis auf stattliche 131,1 US-Cent/Pfund. Im vierten Quartal 2008 kam es in Folge der Finanzmarktkrise zu einem leichten Rückgang, und die Kaffeeprei-se pendelten sich bei Werten von knapp über einem Dollar ein (Dezember 2008: 103,1 US-Cent/Pfund). Für Kaffeeabnehmer außerhalb der USA wurde diese Entspannung jedoch durch den erstarkten US-Dollar zum Teil wieder ausgeglichen.

Ins Jahr 2009 starteten die internationalen Rohstoffbörsen mit neuerlich leicht steigenden Kaffeepreisen: So musste man am 15. Jänner 2009 bereits wieder 106,6 US-Cent für ein Pfund der schwarzen Bohnen berappen.

Kaffee bleibt teuer
Verglichen mit Autos, Haushaltselektronik oder Bekleidung ist der Kaffeeverbrauch wesent-lich weniger krisenanfällig. Die Experten der International Coffee Organization rechnen daher für 2009 trotz Wirtschaftskrise mit einem steigenden Kaffeekonsum von 132 Millionen Sack (nach 128 Mio Sack in 2008). Dem stehen rückläufige Ernten in großen lateinamerikanischen Export-Ländern gegenüber. So befürchtet etwa Brasilien nach ersten Schätzungen für das im April beginnende Erntejahr 2009/10 Ausfälle von 16 bis 20 Prozent. Grund dafür sind schlechte Witterungsbedingungen. Mag. Gerald Steger, Geschäftsführer von café+co, des größten Kaffeeautomatenbetreibers in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa, sieht folg-lich im laufenden Jahr keine dauerhafte Entspannung bei den Kaffeepreisen. „Die Preise werden sich voraussichtlich auf dem hohen Niveau von 2007 einpendeln, also bei etwa 107 bis 110 US-Cent pro Pfund

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. Auf Grund der geänderten Situation auf den Finanzmärkten ist derzeit kaum mit spekulationsbedingten Preissprüngen auf über 130 US-Cent wie im Vorjahr zu rechnen. Große Unsicherheitsfaktoren sind jedoch die Auswirkungen der Klimaverände-rung auf die Kaffeeernte und die Entwicklung des Dollar-Kurses.“

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