Die teuerste kaputte Kaffeemaschine
Die Krups ProAroma aus dem noch viel legendäreren “Trojan Room” schrieb Geschichte als Beobachtungsobjekt der weltweit ersten Webcam. Ihrer Entsorgung entging sie im August 2001, weil SPIEGEL ONLINE mit Hilfe eines Sponsors in die Bresche sprang. Jetzt brüht sie wieder . Jahrelang tat sie treu ihren Dienst, brühte Kaffee. Hunderte von Studenten und Mitarbeitern am Computerlabor der Universität Cambridge wärmten sich Hände und Mägen daran, Millionen von Web-Surfern in aller Welt das Herz: Die Trojan Room Coffee Machine schrieb Web-Geschichte als Beobachtungsobjekt der weltweit ersten Webcam. Dann, im Sommer 2001, sollte sie für immer verschwinden. Das Computerlabor in Cambridge zog um, das war ein Grund. Der Kaffee, sagten Betroffene, war schon lang eher Kult als gut – noch ein Grund. Und dann, im Frühjahr 2001, gab die legendäre Krups ProAroma völlig den Geist auf: Eine Ära ging offensichtlich ihrem Ende entgegen. Doch was macht man mit einer Ikone des Webs? Wegwerfen? Unmöglich! Versteigert wurde sie, und SPIEGEL ONLINE erhielt mit Hilfe des Gesundheitskonzerns Fresenius als Sponsor beim stolzen Preis von 10.452,70 Mark den Zuschlag: Wieder schrieb die “Trojan Machine” Geschichte – als teuerste kaputte Kaffeemaschine der Welt. Doch die sollte wieder Kaffee brühen, sie sollte wieder ihre dampfenden Bilder in die Web-Welt hinaussenden. Die Mitarbeiter von Hersteller Krups wussten Rat: Kostenlos wollten sie den quasi antiken Klassiker reparieren – unter großzügiger Missachtung der längst abgelaufenen Garantie. Daher verließ die Maschine die Redaktionsräume von SPIEGEL ONLINE, kaum dass sie eingetroffen war. Und sie kam zurück, repariert, so gut wie neu, aber ganz die Alte
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. Und so, wie man sie von 1997 bis 2001 in Cambridge über das Web beobachten konnte, so kann man sie nun wieder sehen, sogar aus zwei Perspektiven. Die Trojan-Room-Coffee-Maschine brüht und blubbert und dampft wieder, fast rund um die Uhr. Und die vor Ort wärmen sich Magen und Hände am heißen Kaffee, und die dort draußen vielleicht ein wenig das Herz.
Quelle: Spiegel