Mit ihrer selbstkreierten Kaffee-Mischung kamen Rainer Baldes und Peter Ullrich auf die Referenz-Liste einer Internet-Gemeinschaft von Liebhabern des schwarzen Getränks. Seit einem halben Jahr gibt’s ihren Laden am Goldbergplatz.
„Odiba”, sagt Rainer Baldes, sei ein Wort aus einer afrikanischen Sprache, das übersetzt „lecker” bedeutet. So gesehen vertritt der Laden „Odiba-Coffee” am Goldbergplatz einen einfachen, auf den Punkt gebrachten Anspruch: Lecker soll’s hier zugehen. Das meint auf „Kaffee.de CLUB”, ein Internet-Treffpunkt für Liebhaber des schwarzen Getränks, die die „Buersche Mischung” eben aus jenem „Odiba-Coffee” zum „Kaffee des Monats” ernannten.
Discount-Kaffee vernichtet Urwald
Matthias Kliemt und Frank Winkel, die beiden Gründer des „Kaffee.de CLUB”, sind eigens angereist, um sowohl ihre Wahl zu begründen als auch über das Thema Kaffee allgemein zu sprechen.
„Wussten Sie, dass neunzig Prozent des Discounter-Kaffees aus Vietnam kommt, zum Preis von 49 Cent für das Kilo und dass dafür Regenwälder abgeholzt werden”, fragt Kliemt eher rhetorisch. Wenn man bedenke, dass in Deutschland 2,19 Euro Kaffeesteuer auf das Kilo erhoben werden, könne man beurteilen, unter welchen Umständen das Pfund für 2,99 Euro im Regal lande.
Unterschiedliche Röstungen
Kaffeeröstereien aus Dortmund und Westerholt („Unter den Arkaden) haben bislang die Ehre erfahren, einen „Kaffee des Monats” kreiert zu haben. Rainer Baldes erklärt: Fünf von den zehn Sorten Kaffee, die „Odiba-Coffee” führt, Gewächse aus dem südamerikanischen Hochland und aus Afrika, habe man zur „Buerschen Mischung” zusammen geführt. Dabei werden die einzelnen Sorten auf unterschiedliche Weise geröstet.
Was Kliemt wiederum auf „die Großen” bringt, die bei 600 Grad den Kaffee 90 bis 180 Sekunden lang durch die Rösterei „jagen”. Bis 25 Minuten bei Temperaturen zwischen 190° bis 210° brauchen dafür die kleinen Röstereien wie die von „Odiba-Coffee”.
Kaffee vor Bier beliebtestes Getränk in Deutschland 15.000 Euro mussten Rainer Baldes, ehemaliger Sozialpädagoge, und Partner Peter Ullrich, der einmal Schriftsetzer war, für ihre antik aufbereitete Röstmaschine hinblättern. Im August letzten Jahres haben die beiden ehemals Langzeitarbeitslosen ihren alten Traum verwirklicht und den Laden mit Rösterei – oder umgekehrt – eröffnet. Vorher haben sie ein Existenzgründer-Seminar besucht.
Ob es sich lohnt? „Unsere Steuerberaterin hat uns noch keine Zahlen gegeben”, antwortet Baldes eher ausweichend
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. Der Ausschank-Bereich brummt, das können auch die Passanten der ehemaligen Urbanus-Buchhandlung sehen. Und die Zahlen im Verkaufsbereich – ein Pfund Kaffee kostet hier immerhin zwischen 6,90 und 9,85 Euro „steigern sich”, sagt Baldes . Immerhin liegt „Odiba-Coffee” im Trend, der die Hinwendung zu Spezialitäten und zu ökologischem Anbau kennt. Und noch vor Bier ist Kaffee das von den Deutschen am meisten genossene Getränk: Fast 150 Liter pro Bundesbürger und Jahr. Das buersche Kaffee-Duo hat daran aber nur einen ganz kleinen Anteil – der aber ist lecker.