Starbucks: Coffee-Shop-Boom in Deutschland

Bis Ende 2006 existierten in Deutschland rund 1200 Coffee-Shops, berichtete der Deutsche Kaffeeverband in seinem Jahresbericht. Dagegen gab es allein in London zu diesem Zeitpunkt etwa 3000.
„Der Coffee-Shop-Markt in den USA ist uns etwa zehn Jahre voraus, der in England etwa sieben bis acht Jahre“, sagt der Gründer der Münchner Kette Coffee Fellows, Stefan Tewes. “Wir können davon ausgehen, dass uns das stärkste Wachstum noch bevor steht.” Bis Ende des vergangenen Jahres sind 12 von 13 der betrachteten Ketten nach amerikanischem Vorbild in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr gewachsen, berichtete die Fachzeitschrift „Coffee-Shop“.
Tchibo ist Spitzenreiter
Auf der Überholspur befand sich unter anderem McCafé. Das Shop-in-Shop-Modell in Filialen des amerikanischen Fast-Food-Konzerns McDonald´s steigerte die Anzahl seiner Verkaufsstellen innerhalb des vergangenen Jahres von 54 auf 200. Auf den weiteren Plätzen in dieser Wertung folgten Weltmarktführer Starbucks mit einer Vergrößerung von 48 auf 75 Filialen und Balzac Coffee aus Hamburg mit einem Wachstum von 26 auf 30 Läden . Inzwischen hat McDonald´s nach eigenen Angaben deutschlandweit rund 250 McCafés in seine Restaurants integriert, bis zum Jahresende 2007 soll die Zahl auf annähernd 400 steigen. Die amerikanische Fastfood-Kette liegt mit seinen McCafés derzeit auf Rang zwei auf dem deutschen Markt für Coffee to go
35Management algorithm of ED in the patient withcentral nervous system level. It was initially administered tadalafil.
. Die Spitzenposition nimmt das Hamburger Unternehmen Tchibo mit deutlich über 500 Filialen ein. Boom auch bei Einweg-Trinkgefäßen “Die starke Expansion von McCafé zeigt, dass es in dieser Branche noch unglaubliches Potenzial gibt“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbands, Holger Preibisch. Für den Coffee to go erwartet Preibisch einen weiteren Popularitätszugewinn. Dafür spreche auch die noch geringe Quote von derzeit 30 Prozent des Außerhaus-Verkaufs von Kaffee in Deutschland. „In Amerika werden rund 50 Prozent des Kaffees außer Haus verkauft, in den südlichen Ländern wie Spanien oder Portugal sogar 80 Prozent“, beschreibt Preibisch. Seiner Einschätzung nach wird es künftig in jeder Einkaufsstraße mindestens einen Coffee-Shop geben.
Vom Aufschwung der Coffee-Shops profitieren auch die Hersteller der Einweg-Trinkgefäße. „Seit Herbst 1996, als die ersten Coffee-to-go-Läden hier zu Lande auf den Markt kamen, haben wir ein stetiges Wachstum erlebt“, sagte Thomas Kunzfeld vom finnischen Food-Service-Verpackungs-Hersteller Huhtamaki mit Deutschlandsitz in Alf an der Mosel. In den ersten drei Jahren seit 1996 sei der Absatz an Pappbechern jeweils um knapp 30 Prozent gestiegen, seitdem um gut 15 Prozent im Jahr.
Quelle: www.focus.de