4C Association feiert ihr…
Die Common Code for the Coffee Community Association (4C Association) gibt die Ergebnisse ihres ersten Geschäftsjahres, des Kaffeejahres 2007/2008, bekannt. „Wir freuen uns, daß bereits 3,8% des weltweiten Angebots an Rohkaffee dem 4C Standard entsprechen“, so Joaquim Libânio Ferreira Leite, Präsident der 4C Association . „Unsere Priorität ist nun, die große Masse an Kleinstproduzenten durch die fortschreitende Dezentralisierung unserer Unterstützungsmechanismen zu erreichen.“
4C Konformer Kaffee am Markt für Rohkaffee Im Kaffeejahr 2007/2008 wurden in 21 Ländern 33 sogenannte 4C Units (Betriebe, Genossenschaften, Mühlen und Exporteure die Rohkaffee verarbeiten) mit einem Produktionspotential von rund 4,5 Millionen Sack Rohkaffee (~60 kg) verifiziert. Dies entspricht einem Anteil von ca. 3,8% der weltweiten Kaffeeproduktion. Für rund 120.000 Familien innerhalb der 4C Units begann so das Profitieren von kontinuierlicher Verbesserungen ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen. Im ersten Geschäftsjahr wurden mehr als 10% des sogenannten 4C Konformen Kaffees (Rohkaffee, der nach den 4C Kriterien produziert wird) von 4C Mitgliedern gehandelt. Durch die Verpflichtung, steigende Mengen des 4C Konformen Kaffees zu kaufen, sorgt die 4C Association bei ihren Mitgliedern aus Handel und Industrie für wachsende Nachfrage nach 4C Konformem Kaffee. Konsumenten erkennen das Engagement von Handel und Industrie bei 4C durch die Mitgliedschaftserklärung auf der Kaffeepackung.
Den Kaffeeproduzenten die Hand reichen Die 4C Association schafft dezentrale Strukturen, um den 4C Standard zu verbreiten. Zu den wichtigsten Aufgaben der 4C Association zählt, kleine Betriebe zu erreichen, die Beteiligung regionaler und lokaler Organisationen zu erhöhen sowie Unterstützungsmechanismen für Kaffeebauern zu realisieren. Die 4C Support Services haben bereits mehr als 400 Schlüsselorganisationen und andere Akteure erreicht und werden durch deren Netzwerke weiter verbreitet. Ostafrika wurde als Ausgangspunkt der Dezentralisierungsaktivitäten gewählt: In enger Zusammenarbeit mit der East African Fine Coffees Association (EAFCA) wurde im Februar 2008 das erste regionale 4C Büro in Kampala, Uganda, eröffnet. Managua, Nicaragua, ist seit September 2008 der Standort des zweiten regionalen 4C Büros in Zenralamerika. Die 4C Association begann ihr zweites Kaffeejahr 2008/2009 mit der Eröffnung des brasilianischen Büros in Campinas, ein weiteres regionales Büro wird demnächst in Asien eröffnet werden.
Bedeutender Anstieg der 4C Mitgliedschaft Ein einzigartiges Merkmal der 4C Association ist die triparitätische Struktur: Vertreter von Produzenten, Zivilgesellschaft sowie Handel und Industrie treffen sämtliche Entscheidungen gemeinsam, wodurch 4C eine ausgewogene und sachbezogene Vorgehensweise sicherstellt.
Die Mitgliedschaft bei 4C stieg innerhalb des ersten Geschäftsjahres um 60% auf 93 Mitglieder an. Derzeit werden 50% der potentiellen weltweiten Kaffeeproduktion sowie 65% der potenziellen Nachfrage für Rohkaffee innerhalb der 4C Association repräsentiert. Für das zweite Geschäftsjahr strebt 4C insbesondere Zuwachs bei der direkten Mitgliedschaft innnerhalb der Kammer für Produzenten und der Zivilgesellschaft an, um die große Masse der Kleinstproduzenten auf den Weg zu nachhaltiger Produktion führen zu können.
Unter dem Dach der Organisation Common Code for the Coffee Community Association (4C Association) sind Produzenten, Handel und Industrie sowie zivilgesellschaftliche Akteure aus der ganzen Welt zusammengeschlossen, um mehr Nachhaltigkeit im gesamten Kaffeesektor zu erreichen.
Diese globale Gemeinschaft arbeitet mit vereinten Kräften an der kontinuierlichen Verbesserung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bedingungen für die Menschen, die von Kaffee leben.
Hauptelemente von 4C sind ein Verhaltenskodex, Teilnahmeregeln für Handel & Industrie, Unterstützungsmechanismen für Kaffeebauern, ein Verifizierungssystem und partizipatorische Entscheidungsstrukturen.Weitere Informationen: www.4c-coffeeassociation.org
Quelle:www.epo.de
Quelle:www.epo.de