Das inoffizielle Espressomaschinen Buch
Vor ein paar Jahren noch unbekannt, sind die sogenannten “Kaffeevollautomaten”, in die man nur noch Wasser und Bohnen einfüllen muss, um schmackhaften Espresso geliefert zu bekommen, inzwischen ziemlich verbreitet. Allerdings sind sie nicht billig – und ihre Reparatur kostet mitunter mehr als die ganze Maschine.
Espresso und Cappucino – oder die feminine Schicki-Variante “Caffe Latte” sind gesünder und schmackhafter als der klassische deutsche Filterkaffee. Allerdings sind klassische Espressomaschinen etwas kompliziert zu bedienen – die Küche verändert sich schnell in eine braune Ferkelei. Echte Gastronomiemascheinen erfordern wiederum eine Dampflokschaffnerlizenz zur zügigen und unfallfreien Bedienung.
Die Automaten – ab 250 € von Saeco und der Saeco-Zweitmarke Spidem im Handel – änderten dies: Nun kommen nicht staubende und langsamer alternde ganze Bohnen ins Gerät, das nach zwei Minuten ausreichend erhitzt ist: Tasse unterstellen, Knopf drücken, eine Minute Radau – und fertig ist ein Espresso wie vom Italiener. Nur die Komplimente, die macht die Maschine den Damen nicht . Doch auf Dauer ist nur “Knöpfchen drücken” zuwenig: Die Dichtungen leiern aus, der Durchlauferhitzer verkalkt und Kaffeefett setzt sich im Gerät fest, während das für diese notwendige Silikonfett abgeht. Meist kurz nach Ablauf der Garantie gibt es dann einen lauten Knall – und die teure Maschine ist hin! Was nun?
Nun, man sollte es gar nicht so weit kommen lassen, dass der verkalkte Druckbehälter zerbirst. Wenn die Maschine streikt, kann man es jedoch statt einer etwa 200 € teuren Reparatur erstmal mit diesen Buch versuchen, das für alle ohne zwei linke Hände geeignet ist und netterweise sauber in Jura, AEG, Krups auf der einen und Saeco/Spidem auf der anderen Seite getrennt ist, sodass man im Ernstfall nicht stundenlang lesen muss. Weitere Informationen: www.franzis.de
Quelle: www.neuerdings.com